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Musikalische Väter und Kinder

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Wenn Christian Ribbe und Carlotta Ribbe zusammen spielen und Heinrich Altemeier und Johannes Altemeier Musik machen, dann wird der Generationenkonflikt ganz nebensächlich.

Der 16-jährige Johannes Altemeier und die 18-jährige Carlotta Ribbe heimsen jede Menge Musik-Preise ein, weil sie das in ihrem kurzen Leben mit Leidenschaft tun, was ihre Väter seit Jahrzehnten intensiv praktizieren. Die musikalischen Väter und Kinder treten zusammen in unterschiedlichen Bands und Musikgruppen auf und haben jetzt in einer neuen Formation zusammen gefunden. „R2A2“ ist eine Anspielung auf Star Wars (Ribbe, selbstbewusst: „Wir spielen auch galaktisch gut“) und bedeutet schlicht: Zweimal Altemeier und zweimal Ribbe.

  • R2A2-Fotmation mit Johannes Altemeier, Heinrich Altemeier, Christian Ribbe und Carlotta Ribbe. © Frank Dieper, Stadt Herne

Auf den Spuren der Väter

Eine zweite Leidenschaft eint Erzeuger und Sprösslinge: Sie waren und sind alle Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums (OHG). Die Musiker und langjährigen Freunde Heinrich Altemeier und Christian Ribbe kennen sich seit ihrer Gymnasialzeit, musizieren seit dieser Zeit in unterschiedlichsten Formationen miteinander und arbeiten gemeinsam an der Städtischen Musikschule Herne, Ribbe als deren Leiter.  Mittlerweile sind die Kinder der beiden, natürlich auch Schüler bzw. Abiturientin des OHG, zu hochbeachteten Instrumentalisten avanciert. Die 18-jährige Carlotta Ribbe spielt Mallett-Instrumente wie das Vibra- und Marimbaphon. Der 16-jährige Johannes Altemeier beherrscht das Saxophon meisterlich und war schon mehrfach 1. Preisträger beim Landeswettbewerb „Jugend jazzt“. Nun ist er an der Kölner Musikhochschule aufgenommen worden, obwohl er gleichzeitig noch die Schulbank drückt. Beide haben u.a. erfolgreich beim Herner Jugendkulturpreis „Herbert“ teilgenommen und spielen seit geraumer Zeit als Duo „Die2″.

Engagement für „ihr“ Gymnasium

Motiviert durch das 50jährige Schuljubiläum, spielt R2A2 zugunsten des OHG. Bodo Saborowski, Lehrer am Otto-Hahn-Gymnasium: „Wir sind stolz, dass wir solche musikalischen Generationen bei uns an der Schule haben, und das, obwohl unser Gymnasium eher naturwissenschaftlich geprägt ist.“ Zum 50-jährigen Jubiläum veranstaltet das Otto-Hahn-Gymnasium fünf Konzerte – für jedes Jahrzehnt eines. Wenig später (19. Juni) treten Carlotta Ribbe und Johannes Altemeier mit dem Elmar Dissinger Trio auf dem Kulturschiff auf.

Prächtige Kommunikation

Gerade erst stellte eine Jugendstudie fest, dass der Graben zwischen Eltern und ihren Kindern nicht mehr so tief ist wie zum Beispiel in den 70-er Jahren. Johannes Altemeier bestätigt, das sein Vater für ihn durchaus ein Vorbild war: „Die Kommunikation läuft prächtig mit unseren Vätern. Die Musik, die mein Vater gespielt hat, habe ich so ganz nebenbei wahrgenommen – im Haus oder im Auto. So habe ich den amerikanischen Jazz-Gitarristen John Pizzarelli kennen gelernt.“ Carlotta Ribbe: „Wenn unsere Väter uns Tipps geben, kommt das immer locker rüber.“ Schon sehr früh habe sie sich für Musik interessiert: „Meine Mutter hat immer mit mir gesungen.“ Ihr Instrument war der Kontrabass, aber dann … „Das Vibraphon stand im Büro meines Vaters und hat mich fasziniert. Ein Konzert mit dem exzellenten Vibraphonisten David Friedemann hat mich dann sehr beeindruckt. Er war vorher Schlagzeuger und spielt das Vibraphon so perkussiv.“ Sie ließ den Kontrabass stehen und sattelte um.

„Ein Mörderspaß“

Musiklehrer Heinrich Altemeier unterstützt natürlich die musikalischen Ambitionen seines Sohnes: „Ich freue mich immer, wenn mein Sohn Musik macht, wenn er den Beruf dann auch ergreifen will, ist es auch gut.“ Und Christian Ribbe strahlt das aus, was er von sich gibt: „Es ist ein Mörderspaß!“

Text: Horst Martens

Termine im Detail:

R2A2

50 Jahre Otto-Hahn-Gymnasium

OHG jazzt.

Auftritt: R2A2

Freitag 17. Juni 2016, 19:00 Uhr OHG,

Hölkeskampring 168,

Eintritt 5€ / 3€ erm.

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ED3+

Elmar Dissinger Trio feat. Carlotta Ribbe und Johannes Altemeier

19. Juni 2016, Jazzmatinee auf dem Kult(ur)schiff Friedrich der Große

Abfahrt 11:00 Uhr an der Anlegestelle Künstlerzeche unser Fritz. VVK 10 € / 8 € erm. AK 12 € / 10 €

Besondere Highlights sind die Nachwuchsmusikerin Carlotta Ribbe und der Nachwuchsmusiker Johannes Altemeier (s.o.) die neben einiger Duo-Präsentationen von den drei professionellen Musikern des ED3, Elmar Dissinger/Piano, Martin Siehoff/Drums und Christian Ribbe/Bass begleitet werden.

 

 


Zukunftsweisende Umweltideen aus Herne

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Auf der Weltleitmesse für Umwelttechnologien wurde die seit Oktober 2015 bei entsorgung herne eingesetzte neuentwickelte Großkehrmaschine erstmalig einem weltweitem Fachpublikum vorgestellt.

Entwicklung von entsorgung herne angestoßen

2012 wurde die Entwicklung des umweltschonenden und innovativen Großkehrfahrzeugs von entsorgung herne angestoßen und zusammen mit den Herstellern Bucher Municipal, Daimler Benz und Allison auf den Weg gebracht und vorangetrieben. Seit Herbst 2015 ist der Prototyp des neuen „Cityfant 6000“ auf den Straßen in Herne unterwegs. Sowohl die umweltschonende, emissionsarme Antriebstechnik als auch das körperschonende Automatikgetriebe überzeugten im täglichen Kehreinsatz.

Maschine fand international Anklang

Die zeitgemäße und umweltgerechte Kehrtechnik wurde in Fachzeitschriften vorgestellt und fand großes Interesse bei anderen kommunalen Entsorgungsbetrieben in NRW und aus anderen Bundesländern. Nicht nur national sondern auch international fand die Großkehrmaschine Anklang: Ende April besuchte eine türkische Delegation aus Istanbul den Betriebshof von entsorgung herne. In der Kfz-Werkstatt wurde den türkischen Fachleuten die Möglichkeit gegeben, das Großkehrfahrzeug in einer LKW-Instandsetzungsgrube genauer unter die Lupe zu nehmen.

Türken bestaunten innovative Technik

April_2016_2WEB

Stadtverordnete Nurten Özcelik (4 v. l.), Werner Hüttemann, technischer Leiter entsorgung herne (5. v.l.) mit den türkischen Kollegen.

Neben einem Dolmetscher übernahm die Stadtverordnete Nurten Özcelik kundig und charmant die türkisch-deutsche Übersetzung der Fahrzeugvorstellung. Abschließend erlebten die türkischen Gäste die innovative Technik bei einer Probefahrt in einem Herner Kehrrevier. Nach dem Ende der Messe geht die Großkehrmaschine beim Hersteller Bucher Municipal in Serie und kann dann von kommunalen Auftraggebern und anderen Interessierten bestellt werden.

Noch bis 30. Juni: Bewerbung für die Kirmes-Eröffnung

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Wer live bei der Eröffnung der 581. Cranger Kirmes dabei sein möchte, kann auf eine persönliche Einladung von Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda hoffen: „Sehr gerne halten wir 500 Plätze in der Cranger Festhalle für Bürgerinnen und Bürger frei“, sagt der OB.

Wer bis zum 30. Juni eine Postkarte an den Oberbürgermeister sendet, kann dabei sein und das Eröffnungsprogramm ab 14 Uhr live erleben. Stargast ist DJ Ötzi, der nach 2010 in die Cranger Festhalle zurück kehrt.

Gehen mehr Postkarten ein, als Plätze zur Verfügung stehen, entscheidet das Los. Wichtig: Bitte den Absender nicht vergessen, damit die Gewinner auch benachrichtigt werden können. Wer noch nie gewonnen hat, hat jetzt eine größere Chance dabei zu sein. Dazu Kirmessprecher Timo Krupp: „Vor allem die Menschen können sich Hoffnungen machen, die zwar jedes Jahr eine Karte senden, aber noch nicht gezogen wurden, denn die Sieger der letzten Jahre werden aussortiert.“

Die Anschrift:

Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda

Postfach 101820

44621 Herne

Ruhrwerk e.V finanziert Zirkusprojekt für junge Flüchtlinge in Herne

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Ein Zirkus lässt Kinderaugen strahlen – und noch viel mehr, wenn sie selber mitmachen dürfen! Diese Gelegenheit haben gerade acht Flüchtlingskinder und Jugendliche, die ohne Begleitung ihrer Eltern nach Herne gekommen sind und im ev. Kinder- und Jugendheim Herne ein neues Zuhause gefunden haben.

Der Herner Verein Ruhrwerk hat das Projekt zusammen mit dem Circus Schnick Schnack entwickelt und möchte den jungen Neubürgern so die Integration und das Erlernen der Sprache erleichtern. „ Vielleicht können wir den Kindern auf diese Art und Weise auch ein bisschen die Ängste nehmen, die sie durch die teils schlimmen Erlebnisse im Heimatland und auf ihrer Flucht aufgebaut haben und ihnen Mut geben, sich auf Neues einzulassen“, so Ruhrwerk-Vorsitzende Cordula Klinger-Bischof.

Mit fliegenden Keulen, Feuerspiel und Akrobatik

Die beiden Schnick-Schnack- Zirkuspädagogen Sabrina und Gerd Stoll führen die Kinder spielerisch an die verschieden Disziplinen heran und nach jetzt zwei Monaten Trainingszeit können sich die Erfolge durchaus sehen lassen: Der 15-jährige Mamadou aus Guinea hat sich auf das Jonglieren spezialisiert, Habib aus Afganistan verfügt bereits über beachtliche Fähigkeiten in der Springseil-Artistik. Mit fliegenden Keulen, Feuerspiel und Akrobatik stellen die Jungen immer wieder künstlerische Begabungen, Gleichgewichtssinn und Motorik auf die Probe. „Die unterschiedliche Herkunft und Sprache ist kein Problem, denn alle arbeiten gemeinsam auf ein Ziel hin: den großen Auftritt in der Manege.“, so Trainerin Sabrina Stoll. Der Herner Verein Ruhrwerk e.V. finanziert das Zirkusprojekt mit der Unterstützung von Spendern und Sponsoren.

Seit 2009 führt Ruhrwerk e.V. Förderprojekte für Kinder und Jugendliche in Herne durch. Wöchentlich nehmen ca. 200 Kinder an Reittherapie, Lern-förderung, Bewegungs- und Präventionskursen teil. Mehr Informationen und Spendenkonto unter www.dasruhrwerk.de.

Güterzug aus China erreicht Herne

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Langsam schob sich der lange Zug auf das Ende der Gleise am Container Terminal Herne (CTH) zu und durchtrennte das zur Begrüßung über die Schienen gespannte gelb-rote Band. Nach 17 Tagen und 11.300 Bahnkilometern hat am Dienstag, 14. Juni 2016, ein Güterzug aus dem chinesischen Lianyungang am Gelben Meer das CTH erreicht.

Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung waren zur Ankunft des Zuges an den Westhafen gekommen. Unter Ihnen die Regionaldirektorin des Regionalverbands Ruhr (RVR), Karola Geiß-Netthöfel und Hernes Oberbürgermeister (OB) Dr. Frank Dudda. „Es ist enorm wichtig, dass dieser Zug in Herne angekommen ist. Er unterstreicht unsere Ausrichtung auf eine internationale Warendistribution eindrucksvoll. Jetzt wird auch deutlich, warum wir davon überzeugt sind, dass Herne in der internationalen Logistikbranche ein wichtiger Standort werden kann“, erklärte der OB zuversichtlich.

  • Gäste erwarten den Testzug. © Thomas Schmidt, Stadt Herne

Regelmäßige Zugverbindung geplant

Der Testzug markiert den Start der Zusammenarbeit zwischen dem Hafen Lianyungang und der Wanne-Herner Eisenbahn- und Hafengesellschaft (WHE) als Gesellschafter der CTH. Beide Partner beabsichtigen, künftig eine regelmäßige Zugverbindung zwischen den beiden Städten einzurichten. WHE-Geschäftsführer Christian Theis zeigte sich bei der Begrüßungsfeier erfreut darüber, einen potenten Partner in China gewonnen zu haben: „Die Verbindung eröffnet der WHE und ihren Kunden eine bedeutende Erweiterung ihrer bestehenden Netzwerke. Umgekehrt erschließt aber auch der Hafen Lianyungang durch die Anbindung an das CTH als Drehscheibe nicht nur das Ruhrgebiet, sondern auch weitere europäische Ballungszentren wie Mailand, Verona, Wien, Malmö oder Kopenhagen.“

OB: Wir setzen auf die Marke ‚Mittelpunkt der Ruhrgebiets‘

Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda betonte die Bedeutung für die Stadt Herne im Zentrum der Metropole Ruhr als Zielort der Zugverbindung: „Wir setzen auf die Marke ‚Mittelpunkt der Ruhrgebiets‘. Das schafft uns beste Aussichten für viele Unternehmen hier am Standort und mit Expansionschancen in alle Welt.“

Eine wichtige Rolle sowohl auf der Route Lianyungang-Herne als auch beim Aufbau der geschäftlichen Verbindung spielte das kasachische Logistikunternehmen KTZ Express, eine Tochter der dortigen staatlichen Eisenbahngesellschaft. Gregory Vojack, Aufsichtsratsmitglied von KTZ Express, war zur Begrüßung des Testzugs eigens nach Herne gereist. Für ihn ist das Container-Terminal am Wanner Westhafen ein bedeutender Knotenpunkt für den Warenverkehr ins Ruhrgebiet und ins gesamte Westeuropa. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“ erklärte Vojack in seiner Ansprache.

Wiederbelebung der Seidenstraße

Hintergrund der geplanten neuen Zugverbindung ist die milliardenschwere chinesische Initiative „One belt, one road“. Dabei geht es um die Wiederbelebung der legendären Seidenstraße auf dem Land- und dem Seeweg. Der Hafen Lianyungang am Pazifik ist dabei der Startpunkt einer wichtigen Güterverkehrsstrecke. Sie führte den Testzug über Kasachstan, Russland, Weißrussland und Polen nach Herne.

Stadt verstärkt Werbung für die Freiwillige Feuerwehr

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Eine gut zwei Meter hohe Informationssäule, die für den Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr wirbt, platzierten Vertreter der Stadtverwaltung jetzt im Großraumbüro des Fachbereichs Bürgerdienste am Friedrich-Ebert-Platz 5. „Die Info-Säule soll die Aufmerksamkeit auf die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr lenken. Das Ziel ist, neue Interessenten zu gewinnen“, sagte Stadtrat Dr. Frank Burbulla, der für die Feuerwehr in Herne zuständig ist.

Die Stadt Herne startet damit eine Werbekampagne, die demnächst auch landesweit erweitert werden soll. Der Info-Stand ist mit einem Plakat ausgestattet und mit zahlreichen Fächern, die mit Flyern gefüllt sind.

Mindestens 50 Freiwillige mehr benötigt

  • Infosäule der Feuerwehr im Bürgerzentrum herne-Mitte am Friedrich-Ebert-Platz 5. © Thomas Schmidt, Stadt Herne

„Derzeit engagieren sich gut 200 Leute ab 18 Jahren in diesem Dienst“, sagte Arne Begrich, Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes, „das ist eindeutig zu wenig. Vor allem bei Großwetterlagen und anderen größeren Einsätzen benötigen wir mehr Kräfte. Mindestens 50 Freiwillige mehr wären notwendig, um das umfangreiche Engagement auf eine breitere Basis zu setzen und den Dienst noch leistungsstärker zu machen.“ Die ehrenamtlich tätigen Feuerwehrmänner und -frauen sind auf neun Löschzüge verteilt.

Auch mehr Nachwuchs gesucht

Andreas Spahlinger, Fachbereichsleiter Feuerwehr, verspricht sich Zugewinn durch eine bessere Ausstattung: „Wir werden die Attraktivität der Freiwilligen Feuerwehr steigern, indem wir neue Geräte und Fahrzeuge anschaffen.“

Eines der wichtigsten Standbeine der Freiwilligen Feuerwehr ist der Nachwuchs, die Jugendfeuerwehr, die derzeit rund 60 Jungs und Mädchen zählt. Auch hier wird dringend Nachwuchs ab dem 10. Lebensjahr gesucht. Begrich wirbt damit, dass die Jugendlichen tatsächlich an den großen Löschfahrzeugen üben und „schnell was drauf haben“. Die Zeit in der Jugendfeuerwehr sei vor allem durch entsprechende Jugendaktivitäten (Zeltlager, Besichtigungen, Wettkämpfe, gemeinsame Unternehmungen usw ) geprägt.

Um mehr Menschen zu gewinnen, sollen „neue Wege“ beschritten werden, indem Informationsstände an bisher nicht gewohnten Orten platziert werden. „Wir hoffen, dass auch Unternehmen Interesse zeigen und die Info-Säule bei sich für einige Zeit aufstellen“, so Arne Begrich.

Weitere Infos: www.deineinsatz.de

Fragen zur Freiwilligen Feuerwehr beantworten gerne Uwe Windener und Michael Trachternach unter 02323/16-5228 oder -5181 (tagsüber); eMail: sachbearbeitung-ff@stadtfeuerwehrverband-herne.de

Fragen zur Jugendfeuerwehr beantwortet gerne Carola Rückrin unter 02325 / 642804 (Abends); eMail: jugendfeuerwehr@stadtfeuerwehrverband-herne.de

 

Herner sorgt mit Ungarn für die erste EM-Überraschung

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Es ist die erste große Überraschung der Fußball-Europameisterschaft: Der Außenseiter Ungarn schlägt die favorisierten Österreicher mit 2:0. Nicht ganz unbeteiligt daran ist ein Herner: Trainer Bernd Storck.

Der gebürtige Herner, der unter anderem bei der Westfalia in der Jugend kickte, strahlte nach den aufreibenden 90 Minuten über das ganze Gesicht. „Für uns ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Am Anfang hatten wir ein bisschen Probleme reinzukommen, aber dann ist jeder über sich hinausgewachsen“, freute sich der Herner über den wichtigen Sieg. Kaum einer hatte es vor dem Anpfiff für möglich gehalten, dass Ungarn mit einem Sieg ins Turnier starten würden. Schließlich mussten die Fans 44 Jahre auf die EM-Teilnahme warten. Doch das Warten hat sich gelohnt. Zwar musste die Storck-Elf bereits in der ersten Minute nach einem Pfostenschuss von David Alaba eine Schrecksekunde überstehen, im Anschluss aber blieben Großchancen der Österreicher trotz mehr Spielanteilen Mangelware. Im Gegenteil. Je länger das Spiel dauerte, desto selbstbewusster traten die Ungarn auf und machten den Favoriten zusehends das Leben schwer.

Siehe auch: Bernd Storck – unser Mann bei der EM

Storck, Möller und Gehrke liegen sich in den Armen

Storck hatte seine Mannschaft bestens eingestellt. Belohnt wurde der engagierte Auftritt in der 62. Minute. Nach einem Doppelpass war es der Ex-Schalker Adam Szalai (62.), der die Ungarn erlöste und sich von den Fans feiern ließ. 50 Meter entfernt lagen sich auch Bernd Storck, Co-Trainer Andreas Möller und Torwarttrainer Holger Gehrke in den Armen. Sollte es tatsächlich schon im ersten EM-Spiel für die Überraschung reichen? Es sollte. Denn Storck bewies zehn Minuten vor Schluss ein glückliches Händchen, als er Zoltan Stieber einwechselte. Der für den FC Nürnberg spielende Stieber wurde von seinen Mannschaftskollegen fast erdrückt, als er mit dem 2:0 kurz vor dem Abpfiff für die Entscheidung sorgte.

Am Samstag wartet mit Island der nächste Gegner

Nach dem 1:1 zwischen Portugal und Island führt Ungarn nach dem ersten Spieltag die Tabelle in der Gruppe F jetzt sogar mit drei Punkten an und hat sich eine hervorragende Ausgangsposition geschaffen. Vielleicht drücken am Samstag, 18. Juni, wieder ein paar Herner die Daumen, wenn der Außenseiter auf Island trifft. Mit einem weiteren Sieg wäre der Einzug ins Achtelfinale wohl perfekt.

Cafeteria als wirklichkeitsnahes Schulprojekt

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Schoolbucks, die erste eingetragene Schülergenossenschaft im Ruhrgebiet, hat sich seit Gründung im Februar 2005 am Mulvany Berufskolleg zu einem bundesweit beachteten Erfolgsmodell entwickelt.

Schüler des selbst geschaffenen Wahlfachs „schoolbucks“ taten sich als Genossenschaft zusammen und gründeten eine Cafeteria gleichen Namens, die ein gesundes und leckeres Sortiment an Pausenprodukten verkauft. Über ein Jahr hatte die Cafeteria zuvor leer gestanden. „Wir können selbst kaum glauben, dass wir so schnell so groß geworden sind“, sagt die Pädagogin Anna Große-Hovest, die das Projekt mit zwei Kollegen begleitet. Wobei sie das Vorhaben ganz professionell angingen – „vom Businessplan über die Sortimentsanalyse bis hin zur Entwicklung eines Logos“. Nicht alles ging leicht von der Hand, erinnert sich Gründungsvorstand Nicole Brailich: „Wir fingen als kleines Projekt an. Ich hätte nie gedacht, welche Ausmaße es annehmen würde und wieviel Blut, Schweiß und Tränen es kosten würde.“

  • Feiern den Erfolg von schoolbucks – unter anderem Anna Große-Hovest, Thomas Brechtken, Elahe Raschidi und Thomas-Josef Schröter. © Frank Dieper, Stadt Herne

Zweiten Platz im nationalen Wettbewerb

Für die Idee, junge Menschen mit Zuwanderungshintergrund Kompetenzen im Umgang mit Geld zu vermitteln – zu ihnen gehörte die 17-jährige Elahe Raschidi -, sicherte sich schoolbucks jetzt sogar den mit mehr als 5.000 Euro dotierten zweiten Platz in einem nationalen Wettbewerb von easycredit (Volskbanken / Raiffeisenbanken). Der Ruf der Herner Genossenschaftler drang mittlerweile bis nach Berlin. Ende Juni wird schoolbucks ihre Arbeit dort beim Sommerfest der NRW-Landtagsabgeordneten vorstellen.

Aus einer Hand: Einkauf, Zubereitung, Service

Stets organisiert schoolbucks alles selbst – vom Angebot über Einkauf, Zubereitung und Service bis hin zur Abrechnung und Buchführung. Atalay Döner war zunächst im Einkauf tätig und hat sich jetzt entschlossen, aufs Ganze zu gehen: „Ich habe die Angebote eingeholt und die Preise kalkuliert. Irgendwann habe ich entschlossen, Verantwortung zu übernehmen und habe mich dann in den Vorstand wählen lassen.“

Unterschrift von der „Wirtschaft“

Die Mitgliedschaft ist als „Wahlfach“ in das Schulleben integriert, am Ende schlägt sich das Engagement als Schulnote auf dem Zeugnis nieder. „Viel wichtiger als die Zensur ist das qualifizierte Arbeitszeugnis, das jedes schoolbucks-Mitglied erhält. Das Zeugnis wird vom Wohnungsverein Herne und von der Volksbank gegengezeichnet“, sagt Betreuungslehrerin Anna Große-Hovest. Wohnungsverein und Volksbank sponsern das Projekt. Bei der Bewerbung kann ein solches Dokument mehr Gewicht erhalten als ein Zeugnis.

„Die Volksband unterstützt das Vorhaben, weil es auf einer Genossenschaft basiert, der besten Rechtsform. Demokratischer geht es nicht“, unterstreicht Thomas-Josef Schröder, Leiter Vorstandsstab der Volksbank Bochum-Witten.

Nah an der Wirklichkeit

Der „Gründergeneration“ folgte bald eine zweite, nach den Osterferien startete mit einer Rekordteilnehmerzahl eine dritte: 23 junge Frauen und Männer haben sich für eine Mitgliedschaft entschieden. Am Mulvany Berufskolleg ist man stolz auf das „Erfolgsmodell“, sagt Thomas Brechtken, kommissarischer Schulleiter. „Im Unterricht vermitteln wir finanzielles Wissen in erster Linie theoretisch. Nie kommen wir sonst so nah dran an die Wirklichkeit wie bei diesem Projekt. Die Schüler lernen ganz praktisch den Umgang mit Geld mit allen positiven und negativen Konsequenzen. Das ist ein eindeutiger Kompetenzzuwachs.“

Mehr Unterstützung

Die Genossenschaftsschüler investieren ehrenamtlich viel Zeit in ihr Vorhaben. So kommen sie bis zu 1,5 Stunden vor Schulbeginn, um die Cafeteria ans Laufen zu bringen. Unterstützt werden sie auch von Kornelia Behmbrücher, einer Ehrenamtlichen, die von außerhalb der Schule kommt. Da der Umfang der Aktivitäten zunimmt, wird noch mehr Unterstützung benötigt. Interessierte bitte vor!

www.schoolbucks.de

 


Abwechslungsreiche Mischung aus Archäologie, Bier und Musik

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Illuminierte Braukessel, mittelalterliche Knochenbearbeitung, Rudelsingen und Feuerjonglage, lauten nur einige der Höhepunkte an den drei Herner Spielorten der ExtraSchicht. Und bereits diese machen Lust auf mehr: Das LWL-Museum für Archäologie, die Kulturbrauerei Hülsmann und die Flottmann-Hallen versprechen zur Nacht der Industriekultur eine abwechslungsreiche Mischung aus Archäologie, traditioneller Braukunst und mitreißender Musik.

Sound in Silence oder richtig laut

Musikgenuss in den Flottmann-Hallen funktioniert zur ExtraSchicht auf zweierlei Weise: richtig leise oder richtig laut. Letzteres macht das Prinzip Rudelsingen im großen Spaßchor möglich. Ersteres die Kopfhörerparty via Funk unter dem Motto „Sound in Silence“. Da wie dort gefragt: große Hits aus aller Welt und die ganz persönlichen Lieblingshits von damals. „Sing! Dance! Song!“ lautet das Herner Motto – und das bereitet auch jenen ExtraSchicht-Gästen große Freude, die weder selbst singen noch zum Kopfhörer greifen wollen. Was nicht zuletzt dem zehnköpfigen Herner Männerchor Voiceboyz zu verdanken ist, der unter der Maxime „Männer machen Musik“ sowohl den „Kleinen grünen Kaktus“ der Comedian Harmonists wieder aufleben lassen als auch „Angels“ von Robbie Williams oder DJ Ötzis „Stern“.

Komplettes Programm der Extraschicht 2016

Eine dramatische Feuerjonglage des Zirkus‘ RatzFatz nach Einbruch der Dunkelheit und ungewöhnliche Fahrradfilme des Internationalen CyclingFilmFestivals schließlich sorgen dafür, dass zur ExtraSchicht in den Flottmann-Hallen neben den Ohren auch die Augen nicht zu kurz kommen.

„Die Extraschicht zieht immer mehr Besucher hier hin“, freut sich Christian Strüder von den Flottmann-Hallen, „zuletzt waren es gut 2.000.“ Und die genießen nicht nur die genannten Highlights, sondern auch noch weitere Programmpunkte: Führungen durch den beeindruckenden fünfschiffigen Jugendstilbau, durch die Ausstellung „Privatsammlungen Herne“ und den Skulpturenpark sowie Aikido-Vorführungen des KSV-Herne.

Diese ExtraSchicht schreibt Geschichte

Geschichte selbst gemacht und Altertumskunde zum Anfassen: Das LWL-Museum für Archäologie schreibt und „macht“ zur ExtraSchicht Geschichte. „Wir möchten junges Publikum ansprechen“, sagt Dr. Michael Lagers vom Museum für Archäologie, „deshalb unterstützt uns auch die Klasse sechs der Realschule Crange, die das bei einer Museumskooperation angeeignete Wissen an die Besucher weiter geben.“ Der vor dem Museum platzierte Spielebus des Spielezentrums soll ebenfalls junges Publikum anziehen. Die Experten des Hauses liefern einen umfassenden und ebenso vergnüglichen wie lehrreichen Einblick in die Entwicklungsgeschichte des Handwerks in den vergangenen 5.000 Jahren. In dieser Nacht wird unter anderem auf einem historischen Handwerks-Parcours auf dem Außengelände gemeinsam geformt, gewebt und geschmiedet, gehen Neugierige und Kenner der jungzeitlichen Steinbearbeitung oder dem Modegeschmack der alten Römer nach und wird die Eisenverhüttung in einem Rennofen erklärt. Wer sein Qualität als Jäger überprüfen möchte, kann sich beim Schießen mit Pfeil und Bogen probieren.

Und das ist längst noch nicht alles: Halbstündliche Führungen durch das Museum liefern einen Rundumblick über 250.000 Jahre Menschheitsgeschichte, Mitmachgrabungen im GrabungsCAMP und Freilandübungen auf dem Außengelände geben einen Einblick in den spannenden Arbeitsalltag eines Archäologen. „Gechillt“ wiederum wird bei den historischen Märchenerzählungen von Jessica Burri oder bei amüsanten Brettspielen aus dem Fundus des Städtischen Spielezentrums; mitgesummt bei den musikalischen Walk-Acts, die auf dem Gelände und im Museum unterwegs sind. Eine Fotobox lädt dazu ein, Erinnerungsbilder in historischen Gewandungen zu machen. Über 10.000 archäologische und geschichtsträchtige Funde der

Menschheitsgeschichte gilt es zu entdecken – vom Faustkeil bis zur ersten E-Mail, unzählige fremde und vergangene Lebenswelten zu erkunden. „Futter“ mehr als genug für großen Wissenshunger in der Nacht der Industriekultur. Wer dabei Appetit auf mehr bekommt, ist im Museumscafé bestens aufgehoben.

Stadtteilerkundungen, Spezialbiere und Live-Musik nonstop

Der Name ist Programm: In der Kulturbrauerei Hülsmann, dem historischen Sud- und Treberhaus der ehemaligen Hülsmann-Brauerei, dreht sich prinzipiell alles um die Themenbereiche Kultur und Bierkunst – und das durchaus in Verbindung miteinander. Zur ExtraSchicht werden etwa die mächtigen kupfernen Braukessel auf ganz eigene, fesselnde Weise in Szene gesetzt: durch farbige Illuminierungen und die Bespielung mit Sphärenklängen. Ein ungewöhnliches Raumerlebnis – und ein einmaliges Fotomotiv. Audiovisuell ist auch das ExtraSchicht-Erlebnis auf dem Vorplatz des historischen Gebäudes: Big-Band-Jazz, Funk, Rock und Pop, Folk und Blues haben gleich acht verschiedene Bands im Repertoire, die live und nonstop für beste musikalische Unterhaltung sorgen wollen. Darunter etwa die Wanne-Eickeler Soulband SocietyBe, Gewinner des „Deutschen Rock und Pop Preises 2012″ in der Kategorie Funk’n’Soul, rund um Sängerin Susanna Mazik und Produzent Björn Prenzel. Eine Bier-und-Brauen-Info-Show, garniert mit Sauf- und Trinkliedern von Wolfgang Berke und Peter Habermehl,  sowie die Verkostung regionaler Spezialbiere wiederum sorgen für das ortstypische Quäntchen Tradition im Programm. Ganz im Sinne der ExtraSchicht wird darüber hinaus auch der Stadtteil als solcher einbezogen: über unterhaltsame Stadtteilführungen durch Eickel mit spannenden Geschichten aus 1.200 Jahren und einer Besichtigung der Schätze der Johanneskirche.

Die Kulturbrauerei ist im Übrigen zum zweiten Mal dabei und ist gespannt, ob sich der Erfolg aus dem Vorjahr nochmals einstellt: „Es war rappelvoll“, sagte Bärbel König-Bargel, die ehrenamtlich für die Kulturbrauerei aktiv ist, „wir wussten vorher nicht, wieviel kommen und waren danach überwältigt, denn es ist nicht gerade selbstverständlich, wenn zu einer Stadtteilführung 50 bis 60 Leute kommen und noch nicht mal Herner sind.“ Manchmal sind es die speziellen Angebote, die dem Publikum besonders gefallen.

Melanie Kemner vom Projektteam „Extraschicht“ rät im Übrigen, sich nicht von der Masse an Angeboten überwältigen zu lassen, sondern klug und sachlich nur „drei bis vier Spielorte“ auszuwählen. Damit sind die Herner Spielorte passgenau in eine Extraschicht-Nacht gestrickt. Das Ticket im Vorverkauf kostet 17 Euro, an der Tageskasse 20 Euro. TICKETS

Schlemmerpässe online ausverkauft

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Die Cranger-Kirmes-Schlemmerpässe online waren nach nicht mal 24 Stunden ausverkauft, so Stadtmarketing Herne. Kirmes-Fahrpässe im Web-Shop gibt es allerdings immer noch. Die elf Vorverkaufsstellen im Re­vier eröffnen allerdings erst am Montag, 27. Juni.

„Unser Onlineshop wurde überrannt. Die Leute standen bildlich gesprochen praktisch Schlange und mussten viel Geduld mitbringen“, beschreibt Stadtmarketing-Geschäftsführer Holger Wennrich die Situation zum Verkaufsstart der Crangepässe im Onlineshop. Aufgrund hunderter Buchungsanfragen in den ersten zehn Minuten waren lange Zeit gar keine Pässe zu kaufen.  Holger Wennrich: „Wir können aber sagen, dass sich im Laufe der Stunden nach Verkaufsstart fast alle Anfragen geklärt haben und viele Per­sonen dann endlich doch noch Ihre Crangepässe bekommen konnten.“

Fahrpässe online noch zu kaufen – Direktverkauf vor Ort nicht gefährdet

Neben den Schlemmerpässen, die traditionell mehr nachgefragt werden, sind auch die Fahrpässe online gut verkauft worden. Der Run auf die Schlemmerpässe im Onlineshop hat übrigens keine Auswirkungen auf den Verkaufsstart in den elf Vorverkaufsstellen im Revier. Wennrich: „Wir haben das Onlinekontingent zu Gunsten des Direktverkaufs vor Ort gedeckelt. Jede der elf Vorverkaufsstellen hat also auch Fahr- und Schlemmerpässe garantiert vor Ort. Nach diesem Verkaufsstart nun wagen wir allerdings nicht einzu­schätzen, wie lange der Vorrat ausreichen wird.“

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Meldung von Montag, 20. Juni

 

Der Verkauf der beliebten Schlemmer- und Fahrpässe für die Cranger Kirmes startet am Montag, 20. Juni, 12 Uhr, im Webshop auf der offiziellen Kirmeswebseite cranger-kirmes.de. An elf Verkaufsstellen im Ruhrgebiet beginnt der Absatz der Pässe eine Woche später: am 27. Juni.

„Das Onlinekontingent ist zugunsten der übrigen Vorverkaufsstellen im Internet begrenzt“, sagt Holger Wennrich, Geschäftsführer von Stadtmarketing Herne. „Wir raten also, schnell zu sein.“ Die Erfahrung aus dem Vorjahr ist lehrreich: Nach vier Tagen waren die Schlemmerpässe online ausverkauft – und eine Woche später auch im Vorverkauf vor Ort. Seit 2006 können Besucher der Cranger Kirmes mit dem Crangepass viel Geld auf dem Rummelplatz sparen. Pro Pass ist eine Ersparnis von fünf Euro möglich.

Gutscheinkauf im Internet: Print@home

  • Der Cranger-Kirmes-Fahrpass 2016. © Stadtmarketing Herne

Wer online kauft, kann sich seinen Crangepass-Gutschein direkt zu Hause ausdrucken.  Dieses Ticket kann während der Cranger Kirmes am Souvenirwagen am Cranger Tor gegen den Crangepass eingelöst werden. Das Ticket wird gescannt, der Crangepass ausgegeben und los geht‘s! Dabei gilt: Für jeden einzelnen Gutschein ist auch ein Crangepass im Souvenirwagen hinterlegt. Mehrfachnutzungen schließt die Technik aus.

Direktkauf vor Ort: dieses Jahr elf Verkaufsstellen im Ruhrgebiet

Ab dem 27. Juni können Kirmesfans eine von elf Vorverkaufsstellen im Ruhrgebiet aufsuchen. Stadtmarketing erweiterte das Vertriebsnetz um eine weitere Verkaufsstelle. Jetzt bekommt man auch in Herten im Besucherzentrum Hoheward Schlemmer- und Fahrpässe. Alle Vorverkaufsstellen sind auf cranger-kirmes.de zusammengefasst.

Das letzte Jahr hat vor allem eins gezeigt: „Wer zum Verkaufsstart Crangepässe kaufen möchte, muss mit einiger Wartezeit rechnen. Und wer ein paar Tage abwarten möchte, könnte zu spät sein“, erklärt Kirmessprecher Timo Krupp.

Mit jedem Crangepass kann der Käufer bis zu 5 Euro auf der Kirmes sparen. Crangepässe gibt es in zwei verschiedenen Varianten. Die Auflage ist auf jeweils 15.000 Exemplaren begrenzt.

Fahrpass: Verkaufspreis: 15,- Euro / Gesamtwert: 20,- Euro (enthält 20 Crangetaler zu je 1,- Euro)

Schlemmerpass: Verkaufspreis: 20,- Euro / Gesamtwert: 25,- Euro (enthält 25 Crangetaler zu je 1,- Euro)

Drei Herner Schiedsrichter steigen auf

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Drei Schiedsrichter aus dem Kreis 15 haben in der vergangenen Saison mit ihren Spielleitungen überzeugt und steigen in die nächsthöhere Liga auf. Während Leonidas Exuzidis den Sprung in die Verbandsliga geschafft hat, werden Jasmina von Gratowski und Inan Bulut in der nächsten Saison Spiele in der Landesliga leiten.

In einer Pressemitteilung des Kreisschiedsrichterausschusses Herne heißt es:

Am 14. Juni 2016 tagte der Verbandsschiedsrichterausschuss, um über die die Aufstiege auf Verbandsebene zu entscheiden. Für den Kreis Herne gab es gute Neuigkeiten, denn insgesamt drei Referees haben den Sprung in die nächsthöhere Liga geschafft. Hinzu kommt der bereits feststehende Aufstieg von Selim Erk in die Regionalliga. Der Kreis Herne baut dadurch seine Spitzenposition im Verband Westfalen weiter aus.

Durchmarsch in die Verbandsliga

Leonidas Exuzidis gelang es, in seiner ersten Landesliga-Saison zu überzeugen und wird in der kommenden Saison Spiele in der Verbandsliga leiten. Der 20-jährige Schiedsrichter mit griechischen Wurzeln hat, seit seiner bestandenen Schiedsrichterprüfung im Jahr 2009, eine beeindruckende Karriere hingelegt. Nun wurden seine guten Leistungen mit dem Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse gewürdigt. Der Referee aus Castrop-Rauxel kommentierte seinen Erfolg: „Die Nominierung freut mich sehr und stärkt meinen Tatendrang umso mehr. Sie ist eine schöne Bestätigung für die vergangene Saison. Der größte Dank gilt meinen Assistenten, die mich stets gut unterstützt haben. Alleine ist eine gute Saison nämlich nicht zu meistern.“ Der junge Schiedsrichter wird in der neuen Spielzeit zudem Spiele in der B-Junioren-Bundesliga leiten.

  • Daumen hoch für Inan Bulut.

Zwei neue Gesichter in der Landesliga

Gleich zwei Herner Schiedsrichter haben den Sprung in die Landesliga geschafft. Einer von ihnen ist Inan Bulut. Dem 23-jährigen Deutschen mit türkischen Wurzeln gelang im zweiten Anlauf der Aufstieg. Über die komplette Saison hinweg glänzte er mit souveränen Leistungen. „Die Saison ist für mich gut verlaufen und deshalb hatte ich ein gutes Gefühl, was den Aufstieg anbelangt. Dass es jetzt geklappt hat, freut mich umso mehr. Zudem dient dieser Erfolg als Ansporn für höhere Aufgaben“, äußerte sich der Schiedsrichter aus Wanne-Eickel.

Auch Jasmina von Gratowski ist in die Landesliga hochgestuft worden. Die 24-jährige Herne Schiedsrichterin, die in Dortmund wohnt, überzeugte in der Bezirksliga die Beobachter mit guten Spielleitungen und wurde ebenfalls mit dem Aufstieg belohnt. Die junge Schiedsrichterin sagte: „Ich freue mich riesig über den Aufstieg in die neue Spielklasse und den kommenden Saisonauftakt. Er wird etwas ungewohnt sein, zwei Assistenten am Rand stehen zu haben, aber ich freue mich, in der Zukunft im Team zu den Spielen zu fahren. Ich danke allen, die mich unterstützt haben.“

Stolz kommentierte der Vorsitzende des Kreisschiedsrichterausschusses, Boris Bejmowicz, die Leistung seiner Schiedsrichter: „Mit drei Aufsteigern hat der Kreis Herne wieder einmal bewiesen, dass er sehr gute Schiedsrichter ausbildet. Wir freuen uns sehr, dass die drei jungen Schiedsrichter mit ihren Leistungen überzeugt haben und wünschen ihnen viel Erfolg in der kommenden Saison.“

Unsere Schiedsrichter:

Die Klasseneinteilung (bezogen auf die Herrenspielklassen)

Regionalliga (1 SR): Selim Erk (VfB Börnig)

Oberliga (4 SR): David Hennig (Regionalliga-SRA, Arminia Sodingen), Westerhoff Nadine (Regionalliga-SRA, 1. Frauen Bundesliga, FC Frohlinde), Marina Wozniak (1. Frauen Bundesliga, FIFA-Assistentin, SV Sodingen), Tim Zahnhausen (Regionalliga-SRA, SpVgg. Horsthausen)

Verbandsliga (5 SR): Leonidas Exuzidis (A-Jgd.-Bundesliga-SRA, SC Arminia Ickern), Julian Graf (SpVgg. Horsthausen), André Reinike (FC Frohlinde), Yasin Tugrul (Rot-Weiß Türkspor), Gregor Werkle (SG Castrop)

Landesliga (9 SR): Inan Bulut (DJK Falkenhorst), Thomas Endberg (ESV Herne), Jasmina von Gratowski (FC Frohlinde), Julian Hahn (FC Frohlinde), Laura Messingfeld (VfB Habbinghorst), Sven Moning (SuS Merklinde), Danny Piel (SG Stephanus), Dirk Szkudlarski (Arminia Sodingen), Sascha-Jens Tysiak (SV Holsterhausen)

Bezirksliga (15 SR): Darius-Jan Baron (DSC Wanne-Eickel), Philipp Breitkreuz (DSC Wanne-Eickel), Marvin Cyprian (SuS Merklinde), Felix Englert (SG Herne 70), Robby Erkmann (SpVgg. Holsterhausen), Christopher Flemnitz (SC Arminia Ickern), Meik Jahr (Eintracht Ickern), Bekir Karagöz (SV Sodingen), Dominik Olschowski (FC Castrop-Rauxel), Vladyslav Samsonov (FC Frohlinde), Kevin Schmidt (SG Castrop), Björn Taube (ASC Leone), Yannik Theis (SuS Merklinde), André Wiegold (SV Wanne 11), Kevin Zahnhausen (SpVgg. Horsthausen)

Schiedsrichter-Beobachter (4 SR): Boris Bejmowicz (SV Wanne 11), Markus Häbel (FC Frohlinde), Ulrich Mittelbachert (SpVgg. Horsthausen), Matthias Ucka (SC Westfalia Herne)

Anna Lappenküper und Malina Sola mit der U18 unterwegs

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Die beiden HTC-Bundesligaküken Anna Lappenküper und Maria-Angelina Sola sind zurzeit mit der U18-Nationalmannschaft unterwegs.

Am Wochenende bestritt das Team von Head-Coach Stefan Mienack drei Testspiele gegen Tschechien, musste gegen das europäische A-Gruppenteam in Ústí nad Labem/CZE zunächst am Freitag eine 51:61 (14:16, 18:17, 10:9, 9:19) Niederlage hinnehmen. In einer Pressemitteilung des HTC heißt es weiter: Ziel von Mienack in diesem Sommer ist es, „in jedem Spiel besser zu werden!“ Anna Lappenküper durfte dabei in der Startin-Five aufs Parkett, sie kam auf 7 Punkte. Malina Sola steuerte zwei Punkte bei. Am Samstag folgte das zweite Aufeinandertreffen, in dem sich Tschechien mit 46:66 (12:24, 9:13, 8:16, 17:13) durchsetzte. Beste Werferin aus DBB-Sicht war am Samstag Anna Lappenküper (13 Punkte), Coach Mienack sah trotzdem im Kollektiv Verbesserungsbedarf im Offense-Setplay.

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Anna Lappenküper (l.) und Malina Sola sind im Nationaltrikot im Einsatz. Foto: Lars Winkelfeld.

Im dritten Spiel am Sonntag folgte zwar die dritte Niederlage, das Team konnte sich aber über eine deutliche Leistungssteigerung freuen. Mienack hatte seine Starting Five im Vergleich zum Vortag deutlich umgebaut, Anna Lappenküper stand wieder in der Starting Five. Von Beginn an dominierte die Verteidigung und in den ersten fünf Spielminuten fiel gerade einmal ein Korb: die deutsche Mannschaft führte 2:0; nach dem ersten Viertel hatten die gastgebenden Tschechinnen allerdings die Führung zurückerobert (7:8). In der Folge spielte die DBB-Auswahl sehr gut mit, beim Stand von 28:23 für Deutschland ging es in die Kabinen. In der zweiten Halbzeit agierten die Tschechinnen stärker, Im Schlussviertel gaben die DBB-Mädchen noch einmal alles und konnten das Resultat knapp gestalten, der Sieg blieb ihnen jedoch verwehrt. Am Ende stand es 46:51. Anna Lappenküper und Malina Sola konnten in der dritten Partie keine Punkte beisteuern, aber wertvolle Erfahrungen gegen einen starken Gegner sammeln.

„Ein wunderbarer Ort“

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Mit einem Auftaktfest eröffnete jetzt das „O“, das das neue Kreativzentrum an der Overwegstraße, offiziell seine Pforten. Bei einem Gang durch das Gebäude konnten sich die Besucher einen Einblick von der kreativen Vielfalt machen.

Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, gerade erst aus den USA zurück gekehrt, hielt seine Eröffnungsrede im Foyer des renovierten Hauses. Kurzerhand hatten die Organisatoren witterungsbedingt die Veranstaltung komplett nach innen verlegt. Ursprünglich sollten Live-Darbietungen auch auf dem „Schulhof“ stattfinden. Oberbürgermeister Dudda machte deutlich, dass es in der heutigen Zeit etwas Besonderes sei, wenn eine Schule nicht nur geschlossen, sondern daraus ein lebendiges kulturelles Zentrum entsteht. „Schön, dass Sie breite Schultern gezeigt haben!“ lobte er die Verantwortlichen aus dem Bereich der Kultur. „Ich danke allen, die sich trotz widriger Umstände immer wieder für die Realisierung stark gemacht haben – und allen, die diese Umsetzung letztlich bewerkstelligt haben. Jetzt hat die bunte und großartige Kulturszene in Herne einen neuen und sehr innovativen Standort, der vor allem auch den interkulturellen Facetten der Kunst und Musikszene in Herne gerecht wird.“ Anschließend erkundete der OB das Haus und alle anderen Besucher waren dazu eingeladen, dasselbe zu tun.

  • Impressionen von der Eröffnung. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

„Vor 62 Jahren hier eingeschult“

Beim Rundgang betonten alle Mieter des „O“, wie zufrieden sie mit dieser Einrichtung seien – es sei „ein wunderbarer Ort“. Unter den Gästen war auch Rita Hagen, die mit dem Gebäude besondere Erinnerungen verbindet. „Vor 62 Jahren wurde ich hier eingeschult“, schildert sie. Sie konnte jetzt bei ihrem Besuch auch noch genau sagen, welche Lehrer in welchen Zimmern untergebracht waren. „Im Keller wurden damals die Care-Pakete geöffnet“, weiß sie. „Es ist ein schönes Gefühl, dass das Gebäude jetzt für kulturelle Zwecke genutzt wird“, sagte sie.

  • Impressionen von der Eröffnung. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Der Rundgang

Siehe auch: Das O – Ort der Synergieeffekte / Das O eröffnet

Erdgeschoss: Hier hat die Städtische Musikschule zwei Räume bezogen, um sie als zusätzliche Unterrichtsräume zu nutzen. Unter anderem gab Haydar Yakit dort Baglama-Unterricht. Baglama ist die türkische Laute. Unterwegs war auch die Marchingband der Musikschule, es spielte außerdem die Jazzformation Hancock mit Johannes Altemaier, beide Gewinner des 1. bzw. 3. Preises des letzten HERBERT – Jugendkulturpreises.

Zweiter sogenannter Ankermieter im Erdgeschoss ist die Gesellschaft zur Förderung der Integrationsarbeit (gfi), beheimatet in Horsthausen. Die gfi hat einen Teil ihrer Aktivitäten hierher verlegt: Basteln, internationale Frauengruppe, Vätergruppe und Kochen von der „Low Budget Küche“ bis zu „meat & greet“. Es gab Kulinarisches aus den Kochkursen, wobei vor allem der Dattel-Dip der große Renner war.

1. Obergeschoss: Hier hat das theaterkohlenpott eine komplette Residenz gefunden. Teamraum, Büro, Workshop-Raum und Probenraum sind unter einem Dach. Das Theater stellte sich mit Workshops vor und Nils und Till Beckmann zeigten szenische Ausschnitte aus der Erfolgsinszenierung „Tschick“.

2. Obergeschoss: Die Jugendkunstschule bietet hier im Malatelier bereits seit einiger Zeit täglich Kurse an. Neben der Malkunst gab es zum Auftaktfest Experimentellen Tanz, Trommeln und Graffiti. – Sebastian Maier betreibt auf dieser Etage auch sein Tonstudio Z-Music. Zur Eröffnung sollte ein Song zum „O“ produziert werden. Interessierte durften mitmachen: – freestylen, rappen und singen. – Auf gleicher Kreativebene agiert auch Pierre Cournoyer. Er hat den Verein „Insert Coins“ mit gegründet, der Arcade-Automaten und Konsolenspiele sammelt. In der 2. Etage hat er 22 Geräte aufgebaut, die heute bespielt werden konnten.

3. Obergeschoss: Im Domizil unterm Dach hat sich Kreativwirtschaftler Chris Wawrzyniak niedergelassen. Mit seiner erfolgreichen Agentur „Der Goldene Raum“ und mit „Wortlaut Ruhr“, der Gesellschaft zur Förderung des Poetry Slams, erhofft er sich am „Ort der Kulturen“ weitere Synergieeffekte. Bei ihm gibt es zur Eröffnung „Poetry-Häppchen“ mit Sebastian 23 und Jason Bartsch.

Heisterkamp Open air feiert Wiederauferstehung

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Das Rock-Festival im städtischen Jugendzentrum Heisterkamp wurde im Jahre 2007 totgesagt. Am Samstag, 25. Juni, ab 16 Uhr feiert die bei jungen Leuten populäre Musikveranstaltung fröhliche Wiederauferstehung unter dem Namen „Heiko – Heisterkamp Open air“.

Reorganisiert wurde das Festival durch das Rockbüro Herne e.V.. Die Neuauflage kann ein attraktives Line-Up vorzeigen: mit The Prosecution (Bayern), Milliarden (Berlin), The Juicy Dolls, Raggatta und Black Paper. „Musikalisch sind wir sehr breit aufgestellt – vom klassischen Rock über Punk und Ska bis hin zu Indie“, sagt Jakob Terlau, 1. Vorsitzender des Rockbüros. „An unseren Bands sieht man: Deutschsprachige Musik ist im Kommen. Von fünf Bands singen deutsche Texte.“

Samstag, 25. Juni: HEIKO – Heisterkamp Open Air | Heisterkamp 62 | 44652 Herne | Einlass 15 Uhr | Beginn 16 Uhr | VVK 9€ | AK 12€ |An allen bekannten VVK-Stellen (AD Ticket) und unter www.heiko.rockbuero.org

Freier Eintritt für Heikos und Heikes

Das Bandfusion Open Air Royal – ebenfalls vom Rockbüro veranstaltet – war bereits ein fulminanter Start in die Herner Open Air Saison. Jetzt legt das Rockbüro mit einem neuen Festival in Herne noch einen drauf. „Nicht Kevin oder Jaqueline, sondern HEIKO nennen wir die Veranstaltung“, betont Terlau, wobei die Abkürzung durchaus einen Sinn ergibt, bedeutet HEIKO schlicht und einfach „Heisterkamp Open air“.  „Alle Besucher, die Heiko oder Heike heißen, erhalten freien Eintritt“, sagt Terlau. Diese müssen nur aktuell in Herne leben oder in Herne / Wanne-Eickel geboren sein und ihren Personalausweis am 25. Juni mit zur Tageskasse bringen.

Im Zirkel der Rock-Festivals in Here von Spektakulum über KAZ bis hin zu „Rock gegen Rechts“ sei nun eine Lücke geschlossen worden, betonte Jakob Terlau. Bei etwa 800 Besuchern liegt das Limit im Heisterkamp, dessen Gelände im Sportpark Wanne-Süd liegt. Für Essen und Trinken ist gesorgt.

  • „Black Paper“ eröffnen das Festival.

Black Paper eröffnet

Black Paper eröffnen das Festival. Die Rock-Band gründete sich 2015 aus Mitgliedern der Bands Kryptonite, Hungry Wolves und Stonebraze. Mit anspruchsvoller und spannend arrangierter Rockmusik erspielen sich Black Paper ein immer größeres Publikum. Am Nachmittag bringen Raggatta die passende Sommerstimmung auf die Bühne. Die sechs Jungs stammen aus Recklinghausen und machen deutschsprachigen Reggae.

The Juicy Dolls

Die Bochumer Ska-Punk-Band The Juicy Dolls waren in diesem Jahr schon zweimal in Herne zu sehen. Allerdings jeweils nur 15 Minuten. Die Band konnten sich bei der Bandfusion im Januar im Publikumsvoting durchsetzen und war damit Headliner des Bandfusion Open Airs Royal im Rahmen des Kulturfests im Schlosspark. Bei HEIKO haben sie mehr Zeit, um das Publikum erneut mit ihrem Punkrock mit poppigen Elementen zu begeistern. Wenn auf der Bühne umgebaut wird, gibt es trotzdem Livemusik: Martin Marzipano wird als Walking Act seine Songs präsentieren. Er spielt aktuell bei der Band Beatmartin und war zuvor Musiker bei Porters, Emscherkurve77 und Sondaschule.

Höhepunkte: Milliarden aus Berlin und The Prosecution aus Bayern

Milliarden, das sind Frontmann Ben Hartmann sowie Johannes Aue mit ihrer Band. Das Berliner Duo hat eingängige Harmonien und einen rebellischen Punk-Spirit mit deutschen Lyrics im Gepäck. In diesem Sommer spielen sie auf allen großen Festivals und waren kürzlich zweimal in der Fernsehshow Circus Halligalli zu Gast.  Bei The Prosecution wird es voll auf der Bühne. Die Headliner-Band besteht aus acht Musikern. Die Bayern aus der Nähe von Regensburg spielen wortstarken, kraftvollen Ska-Punk mit Bläsern und Off-Beats.
Heisterkamp Open Air ist eine Neuauflage – HEIKO ist neu

Lange Tradition

Das letzte Heisterkamp Open Air fand im Jahr 2007 statt und wurde vom Jugendzentrum Heisterkamp organisiert. Ab diesem Jahr wird es vom Rockbüro Herne veranstaltet. „Das Open Air am Rand des Sportparks hat in Herne eine lange Tradition. Als der Fachbereich Kinder-Jugend-Familie reorganisiert wurde, verschob sich der Musikschwerpunkt zum Jugendzentrum ‚Pluto'“, sagt Thomas Kähmann von ebendeisem städtischen Fachbereich. Teilweise lage es auch daran, dass Kähmann, der sich im Heisterkamp besonders für das Festival engagiert hatte, in Pluto seinen Arbeitsschwerpunkt fand.

Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf  für 9 Euro (zzgl. Gebühren) an allen bekannten VVK-Stellen (AD Ticket), z.B. beim Ticketshop des Stadtmarketing Herne. Hardtickets ohne VVK-Gebühr sind im Café Pluto an der Wilhelmstr. 89a in Herne (Di – Fr,  9 – 17 Uhr) erhältlich. Online-Tickets sind unter www.heiko.rockbuero.org verfügbar.

ÖPNV: 306 (Bochum HBF/Wanne-Eickel HBF) Haltestelle Herne – Heisterkamp und viele Buslinien bis Herne – Solbad. Fahrplänen gibt es unter www.vrr.de.

Stadt Herne und UPS stellen Pilotprojekt vor

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Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und der UPS-Generalbevollmächtigte für Deutschland Frank Sportolari haben bei einem Pressegespräch im Herner Rathaus am Mittwoch, 22. Juni, ein Pilotprojekt zur emmissionsreduzierenden City-Logistik vorgestellt. Herne hat als Praxiskommune im Projekt „Klimafreundlicher Wirtschaftsverkehr in Kommunen als Beitrag zur Energiewende“ positive Erfahrungen gemacht, was den Einsatz von Lastenfahrrädern angeht.

Im Rahmen des Projektes haben sieben gewerbetreibende Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Branchen testweise Lastenfahrräder anstatt eines Autos im innerstädtischen Bereich eingesetzt. Um diese Erfahrungen weiter zu entwickeln, ist nun daran gedacht, dass UPS im Herner Zentrum ein Mini-Depot nutzt und die Auslieferung im Bereich der Fußgängerzone und den angrenzenden Straßen zum Empfänger mit einem Lastenrad durchführt. Die entsprechende Rahmenvereinbarung hatten Dr. Frank Dudda und Frank Sportolari unterzeichnet, als der Oberbürgermeister in der vergangenen Woche gemeinsam mit NRW-Verkehrsminister Michael Groscheck die UPS-Zentrale in den USA besuchte und dort Gespräche führte.  In Herne wurde die Partnerschaft nun symbolisch bekräftigt. Die Zusammenarbeit, die zunächst für zwei Jahre vereinbart ist, umfasst eine Genehmigung zum Befahren der Fußgängerzone mit Lastenfahrrädern zum Be- und Entladen, regelmäßige Abstimmungsgespräche sowie eine gemeinsame Auswertung des Projekts und eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit. Frank Sportolari war voll des Lobes über die Zusammenarbeit mit der Stadt Herne: „Einen besseren Partner als Herne können wir uns nicht wünschen“. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda hob hervor, dass das Projekt hervorragend zum Projekt der grünen Infrastruktur und zu Herne als Innovation City passe.

  • Umweltfreundliche Auslieferung von UPS Sendungen im Herner Innenstadtbereich © Frank Dieper ,Stadt Herne

Herne ist die erste Stadt in Nordrhein-Westfalen, die dieses alternative Zustellkonzept umsetzt. Bei dem USA-Besuch unterzeichneten UPS und Groschek zudem einen „Letter of Intent“, der die Ausweitung des Projekts auf weitere Städte in NRW vorsieht.  „Herne ist damit Modellkommune für ähnliche Projekte in ganz NRW. Das unterstreicht die Innovationskraft unserer Stadt und zeigt einmal mehr, dass Herne etwas kann!“, erklärte Dr. Dudda bei dem Termin.

Gegenwärtig erweitert UPS seinen Standort in Herne. Der erste Spatenstich dafür war am 9. März vollzogen worden. UPS investiert in seinen Standort in Herne rund 80 Millionen US-Dollar und erweitert ihn damit zu einem der größten und wichtigsten in Deutschland. Frank Sportolari, Präsident von UPS Deutschland: „Herne hat seit 1986 eine zentrale Position in unserem Netzwerk. Wir investieren hier, um unsere Kunden bei ihrer Logistik zu unterstützen und sie mit Zielen in Deutschland, Europa und der Welt zu verbinden.“ Im Rahmen des Treffens lud Dr. Dudda Sportolari zur Eröffnung der Cranger Kirmes in die Cranger Festhalle am 5. August ein.


„Neue Wirtschaftskraft und Internationalität“

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Mit allen Ehren wurde am Donnerstag eine Delegation aus der chinesischen Provinz Jiangsu von Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda im Rathaus empfangen. „Wir kommen mit dem Ziel zu Ihnen, unsere Zusammenarbeit mit Herne zu verfestigen“, bedankte sich Xingshi Yang für den herzlichen Empfang.

Der hochrangige Parteifunktionär sowie Vertreter der Hafengesellschaft aus Lianyungang und weitere Politiker hatten sich aus der 77 Millionen Einwohner zählenden Provinz auf den Weg nach Herne gemacht, um sich den Endpunkt jener Route aus der Nähe anzuschauen, die ein Containerzug einige Wochen zuvor erstmals aufgenommen hatte.

  • Eindrücke zum Besuch der chinesischen Delegation aus Lyangungan in Herne. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Auf den Pfaden der alten Seidenstraße

Auf den Pfaden der alten Seidenstraße, zwischen dem am Pazifik gelegenen Hafen Lianyungang und dem Herner Containerterminal, soll es in Zukunft regelmäßigen Warenverkehr geben. „Deutschland ist Chinas viertgrößter Geschäftspartner weltweit“, konstatierte Xingshi Yang, der dem Logistikstandort Herne im Zuge einer Europareise einen Besuch abstattete. Im Gepäck hatte er neben einem Gastgeschenk für den Herner OB auch beeindruckende Fakten: „Lianyungang ist ein wichtiger Verkehrsknoten in China. Rund 5,3 Millionen Menschen leben hier auf einer Fläche von 7500 Quadratkilometern. Der Hafen erreicht 150 Staaten und 1.000 Häfen. Deutschland ist ein wichtiger Partner.“

Nach dem Besuch im Herner Rathaus, wo die Delegation von Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda in vollem Ornat samt Amtskette empfangen wurde, ging es nach einem kurzem Abstecher ins Parkrestaurant schließlich zum Containerterminal der WHE am Rhein-Herne-Kanal, wo eine Absichtserklärung über die zukünftige Kooperation unterzeichnet wurde.

  • Eine kurze Stadterkundung bei strahlendem Sonnenschein im Cabriobus. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Deutschland, das Revier und Herne profitieren

Hernes Erster Bürger freute sich über den hohen Besuch und nannte die junge wirtschaftliche Kooperation zwischen der Lianyungang Port Holdings Group Co., Ltd. einen ganz besonderen Erfolg. „Von der neuen Zugverbindung und der Kooperation mit KTZ Express aus Kasachstan, der Lianyungang Port Group sowie dem Container Terminal Herne profitieren China und Kasachstan, aber auch Deutschland, das Ruhrgebiet und im Speziellen Herne als Zielort im Zentrum der Metropole Ruhr. Mit der Direktverbindung ans Gelbe Meer gewinnen wir in Herne ganz neue Wirtschaftskraft und Internationalität“, betonte der Oberbürgermeister, der sich sehr über die Einladung zu einem Gegenbesuch freute.

Autor: Philipp Stark / Fotos: Thomas Schmidt, Stadt Herne / Video: Frank Dieper, Stadt Herne

Ein Eröffnungsfest, bei dem vieles klappt

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Klappen, falten, verkleinern, verstecken, transportieren – die Menschheit klappt seit Jahrtausenden! Davon erzählt die neue kurzweilige und spannende Ausstellung „ent_faltet – Kleine Kulturgeschichte des Platzsparens“ im Schloss Strünkede. Natürlich widmet sich auch das große Eröffnungsfest am Sonntag, 3. Juli, von 15 bis 18 Uhr diesem Thema auf unterhaltsame Weise.

Spektakel der Companyia La Tal aus Barcelona

Ein Fest, bei dem vieles klappt: Führungen, Kreativangebote, ein Liegestuhl-Klapp-Wettbewerb, Musik vom preisgekrönten Emschertal-Akkordeon-Orchester, vergnügliches Flanier-Klapp-Theater Traumbaum und kulinarische Genüsse – das ist die Ausstellungseröffnung zu einem Fest für Groß und Klein. Zum krönenden Abschluss entfaltet Companyia La Tal aus Barcelona mit einem großen Spektakel die „Unglaubliche Kiste“ – the Incredible Box. Und zwar: herrlich exzentrisch, komisch, absurd, extravagant und bizarr.

  • Wer gewinnt den Klappstuhl-Falt-Wettbewerb: Birigt Iserloh, Martin Dejnega, Andra Prislan oder Ralf Lambrecht? ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Theater „Traumbaum“ und „Emscherland Akkordeon Orchester“

Mit allerlei Anspielungen zu Raum und Zeit unterhielten Birgit Iserloh und Ralf Lambrecht vom Aktiontheater „Traumbaum“ die Teilnehmer der Pressekonferenz. In ihren Phantasie-Raumvermesser-Overalls produzierten sie Sätze wie „Der Mensch ist als Falter geboren“ oder „Wir werden am Sonntag auch der Veranstaltung einen Raum einräumen“. Am Sonntag sind sie als Walkact im und um das Schloss herum unterwegs, wobei sie, wenn Bedarf besteht, durchaus auch Ratschläge verteilen über die Falten in den Gesichtern der Besucher. Nicht zufällig beteiligt sich auch das preisgekrönte „Emscherland Akkordeon Orchester“ am Sonntag, denn schließlich geht es bei ihrem Instrumenten um das größer und kleiner werden durch Falten des Akkordeonbalges, wie Dirigent Martin Dejnega und Konzertmeister Gerd Kanacher humorvoll betonten und zum Beweis mit einer französischen Musette begeisterten.

Ein lustiger Liegestuhl-Klapp-Wettbewerb

Einen lustigen Liegestuhl-Klapp-Wettbewerb kündigte Projektleiterin Andrea Prislan an. Sieger ist jeweils die Person, die zuerst einen Liegestuhl zusammen baut. Darüber hinaus gibt es noch jede Menge anderer Mitmach- und Kreativangebote. Unter der Rubrik „Kinder für Kinder“ oder „Kinder für Erwachsene“ erläutert eine Elfjährige Origami – die Kunst des Papierfaltens. Gesorgt ist auch für das leibliche Wohl – unter anderem durch die kultige Eisdiele „Kugelpudel“ aus Bochum. Und schließlich steht ja noch die Ausstellung „ent_faltet“ selbst im Fokus – dazu folgt ein ausführlicher Bericht am Donnerstag.  Aber schon soviel vorweg: Die Ausstellung schlägt einen Bogen von den frühen Nomaden bis zum modernen Weltenbummler – und lässt dabei auch Flora und Fauna nicht aus.

Sonntag, 3. Juli, 15-18 Uhr, Schloss Strünkede / Eintritt und Angebote kostenfrei.

Text: Horst Martens

 

 

Belohnung fürs Schmökern

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Die Leselust der Herner Schüler ist nach wie vor ungebrochen. Das beweist der Sommer-Lese-Club (kurz: SLC), der sich weiterhin hoher Beteiligung erfreut. Bei 131 teilnehmenden Bibliotheken bundesweit belegte die Stadtbibliothek Herne den dritten Platz. Am Donnerstag, 30. Juni, fällt der Startschuss für die 10. Auflage.

Jungen legen zu

„Unser Ziel ist es, die Lese- und Schreibkompetenz von jungen Menschen zu erhöhen“, unterstreicht Karin Anlauf, Leiterin der Stadtbibliothek, die positiven Zahlen. Und die lauten: „2015 zählten wir 559 aktive Teilnehmer. 272 waren erfolgreich, sie lasen drei oder mehr Bücher“. Als „einen enormen Erfolg“ bezeichnet es Ingrid von der Weppen, Leiterin der Kinder- und Jugendbibliothek, dass die Statistik zugunsten der Jungen verschoben wurde. Während im Allgemeinen jedes zweite Mädchen und nur jeder 4. Junge in die Welt der Bücher eintaucht, liegt das Verhältnis beim Herner SLC bei 58:42. „Die Jungen haben um zehn Prozent zugelegt“, freut sich von der Weppen.

Belohnung für drei gelesene Bücher

„Jugendliche ab der 5. Klasse  – auch die, die erst nach den Ferien eine weiterführende Schule besuchen – können sich vor dem Beginn der Sommerferien in der Stadtbibliothek Herne oder Wanne-Eickel kostenlos anmelden“, sagt Projektleiterin Natali Beckers. Mit einem Clubausweis haben sie dort die Möglichkeit, sich überwiegend Neuerscheinungen mit dem SLC-Logo auszuleihen. Jeder Teilnehmer erhält ein Leselogbuch, in dem jedes gelesene Buch mit einem Stempel vermerkt wird. Als „Belohnung“ für mindestens drei gelesene Bücher erhalten die Mädchen und Jungen ein SLC-Zertifikat und die Einladung zur SLC-Abschlussveranstaltung mit anschließender Preisverlosung. Das Zertifikat kann positiv im Zeugnis vermerkt werden. Auch dieses Jahr wird zusätzlich der LeseClub Junior für die Grundschüler der 2. und 3. Klassen angeboten.

Abschlussfeier

Wer es schafft, fünf oder mehr Bücher zu lesen, kann einen Begleiter zur Abschlussfeier am 28. September in der Aula des Haranni-Gymnasiums mitbringen. Die erfolgreichste Klasse erhält eine Einladung in die Zoom-Erlebniswelt. Der Hauptpreis sind in diesem Jahr Karten für das Phantasialand. Im vorigen Jahr haben sich alle weiter führenden Schulen beteiligt. „Der Sommer-Lese-Club ist ein fester Bestandteil unseres Schullebens“, betont Maike Verwey, Konrektorin des Haranni-Gymnasiums. „Eigentlich ist es ein Selbstläufer.“

500 neue Titel

500 neue Titel hat die Stadtbibliothek extra für den Sommer-Lese-Club angeschafft – insgesamt sind es sogar 900 Exemplare. Das Repertoire reicht von den bekannten Kinderbücher wie „Hanni und Nanni“ und „Fünf Freunde“ über Titel, die durch TV-Serien bekannt wurden bis hin zu Büchern über Tiere sowie Comics und Science Fiktion (hier besonders Star Wars). Da macht das Lesen richtig Spaß.

Im Übrigen profitiert die Stadtbibliothek auch noch auf andere Weise vom Sommer-Lese-Club: Zahlreiche Jugendliche lassen sich nach den tollen Erfahrungen einen regulären Bibliotheksausweis ausstellen.

www.sommerleseclub.de

Kinderstadtplan Herne-Mitte – neue Auflage

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Die erste, 2007 gedruckte Auflage des Kinderstadtplan für HerneMitte war schnell vergriffen und viele Inhalte mittlerweile veraltet. Nun gibt es endlich eine Neuauflage, die Thomas Fischer vom Fachbereich Vermessung und Kataster, Sonja Hentzelt von der Jugendförderung und die Kinderanwältin Bibi Buntstrumpf inhaltlich auf den neusten Stand gebracht haben.

Dabei wurde Wert darauf gelegt, dass das damalige Arbeitsergebnis der Kinder – die heute wohl schon fast erwachsen sind – ausreichend berücksichtigt wird. So hat ein Knochen als Symbol für Museen seinen Platz in der Karte behalten und ein kleiner Feuerwehrmann löscht weiterhin die Flammen.

Auf mehreren gemeinsamen Entdeckungstouren hatte seinerzeit eine Gruppe von 15 Kindern im Rahmen eines Ferienprojekts ihren Stadtbezirk genau unter die Lupe genommen und Spielplätze, Parks und Freizeitangebote begutachtet und kartografisch erfasst. Für die vielen entdeckten Einrichtungen haben die kleinen Kartografen dann eigene Symbole für ihre kindgerechte Karte entworfen und Informationen zu den Angeboten zusammengestellt. Im Katasteramt wurde der Plan darauf grafisch für den Druck umgesetzt. Dabei duften die Kinder den Fachleuten einmal über die Schulter schauen.

Da sich die Dinge in der heutigen Zeit immer schneller ändern, gibt es nun für das gesamte Herner Stadtgebiet eine Internet-Version des Kinderstadtplans, die stetig fortgeführt wird und einige Zusatzfunktionen bietet, wie .z.B. die Möglichkeiten Strecken zu messen oder den Ort für einen Treffpunkt per E-Mail zu versenden.

Die Internet-Version findet man unter folgenden Link: www.geoportal.herne.de/kinderstadtplan

Weitere Infos zum frisch gedruckten Kinderstadtplan Herne-Mitte geben Sonja Hentzelt (Tel.: 02323/1463252) und Nuray Sülü (02325/77737).

Internationale Experten diskutierten über aktuelle Entwicklungen

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Beim 16. Internationalen Symposium „Rheumatologie im Ruhrgebiet“ trafen sich am St. Anna Hospital viele namhafte nationale und internationale Experten. Gastgeber waren das Rheumazentrum Ruhrgebiet unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Braun sowie Prof. Dr. Christof Specker.

Zu den Referenten zählten unter anderem Professoren der Pariser Descartes Universität und der Universitäten Oxford und Leeds. Sie berichteten sie in 30-minütigen Fachvorträgen über die neuesten Entwicklungen in ihren Spezialgebieten. In den Vorträgen ging es unter anderem um die aktuellen Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie von Volkskrankheiten wie Arthritis, axiale Spondyloarthritis, Gicht und Osteoporose. Auch besondere rheumatische Erkrankungen, wie das Sjögren-Syndrom und seltenere Erkrankungen, wie die Vaskulitiden spielten während der Veranstaltung eine große Rolle. Bei der axialen Spondyloarthritis, früher auch als Morbus Bechterew bekannt, handelt es sich um eine chronische rheumatisch-entzündliche Systemerkrankung, die zwischen dem 15. und dem 30. Lebensjahr beginnt. Diese häufig auftretende Krankheit verläuft individuell, meist aber schubförmig. Das Hauptsymptom sind entzündliche Rückenschmerzen, welche häufig stark in der zweiten Nachthälfte und am Morgen auftreten. In fortgeschrittenen Krankheitsstadien kann es dann auch zu einer vollständigen Versteifung mit erheblichen Funktionseinschränkungen kommen.

Während des Symposiums wurde ein breites Spektrum von verschiedensten rheumatologischen Krankheiten beleuchtet. Der Austausch zwischen den einzelnen Experten war durch die Aktualität der Vorträge wieder einmal sehr lehrreich, fasst Prof. Dr. Jürgen Braun, Ärztlicher Direktor des Rheumazentrum Ruhrgebiet, die Veranstaltung zusammen.

 

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